314 Sparkassen-Quartier

Architektur und Städtebau
Das Sparkassen-Quartier vereint historische und moderne Strukturen zu einem städtischen Gesamtkonzept. Der Neubau, ein selbstbewusstes Stadtpalais, schafft einen harmonischen Übergang zwischen Altstadt, Bauten der 70/80er Jahre und dem Stadtpark. Bestehende Gebäude werden respektvoll integriert, ergänzt und räumlich optimiert. Das Ensemble erhält ein breites Nutzungsangebot durch behutsame Sanierungen und funktionale Neubauten.

Einbindung und Durchwegung
Das Quartier liegt an einem zentralen Knotenpunkt Kemptens. Der Neubau rahmt den Stadtpark und wahrt historische Strukturen wie die alte Stadtmauer. Ein neuer T-förmiger Durchgang verbindet Ost-West- und Nord-Süd-Achsen, während ein Quartiersplatz mit Begrünung und Platz für historische Ausstellungen geschaffen wird.

Außenraumgestaltung
Ein klares Wegesystem verbindet den Stadtpark mit der Innenstadt. Begrünte Plätze und die Sichtbarmachung der Stadtmauer fördern eine hohe Aufenthaltsqualität. Einheitliche Beläge binden Alt- und Neubauten visuell zusammen.

Umgang mit Denkmalschutz
Die Sanierung historischer Gebäude erfolgt sensibel, um Substanz und Charme zu bewahren. Nicht erhaltenswerte Baukörper werden durch Neubauten in historischer Anmutung ersetzt. Im Einzeldenkmal wird die alte Stadtmauer freigelegt, neue Zugänge schaffen Barrierefreiheit und moderne Nutzungsmöglichkeiten.

Räumliche und funktionale Anforderungen
Ein Mix aus Gewerbe, Gastronomie, Wohnen und öffentlichen Nutzungen gewährleistet urbane Vielfalt. Flexibilität in den Grundrissen ermöglicht langfristige Anpassungen. Erdgeschosse bieten attraktive Adressen für Nahversorger, Sparkassensaal und weitere Nutzungen.

Nachhaltigkeit
Nachhaltige Baumaterialien, Dachbegrünungen, Photovoltaik und flexible Grundrissstrukturen sichern langfristige Betriebs- und Anpassungsfähigkeit. Die Sanierungen erhalten historische Strukturen und ermöglichen eine qualitätsvolle Nutzung.

  • Klient:

    Sparkasse Allgäu

  • Ort:

    Kempten (Allgäu)

  • Planungszeitraum:

    2023

  • Geschossfläche:

    10.190 m2

  • Team:

    Partner
    Dietrich Fink, Ulrich Binder
    Projektteam
    Ben Weiser (Projektleiter), David Fritz, Mafalda Neves

  • Verfahren:

    Realisierungswettbewerb

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