Schließung einer Baulücke im Ensemble der Altstadt Lindaus. Das Grundstück ist an der schmalsten Stelle gerade 2,90 m breit. Deswegen blieb der schmale Teil des Grundstücks seit der Grundstücksneuordnung nach dem Stadtbrand von 1728 unbebaut. Die vollflächige Verglasung der Fassade des Neubaus antwortet auf die Aufgabe, bei der Ladentiefe von 35 Metern das Maximum an natürlicher Belichtung zu gewinnen. Das Gebäude bekennt sich als Bestandteil der städtischen Textur, ohne seine Eigenschaften als Objekt, als Ergebnis einer spezifischen, außergewöhnlichen Bauaufgabe zu verneinen.
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Klient:
Privat
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Ort:
Lindau (Bodensee)
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Planungszeitraum:
1988 - 1995
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Geschossfläche:
820 m²
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Team:
Partner
Dietrich Fink, Thomas Jocher
Projektteam
Richard Waldmann, Christof Wallner -
Fachplanungen:
Ingenieurbüro für Bauwesen Dr. Becker + Partner GmbH, Lindau (Tragwerksplanung)
Ingenieurbüro Ruess, Lindau (Technische Gebäudeausrüstung) -
Veröffentlichungen:
Bauwelt 3/1996
Erco Lichtbericht 8/1996
Deutsche Bauzeitung 1/1997
Jahrbuch Architektur DAM 1997
Lotus 92 Mailand 1997
Glasbauatlas Edition Detail München 1998
Architekturführer Bodensee Niggli Verlag Zürich 2005 -
Fotografie:
Peter Bonfig