Der neue Quartierplatz bildet als Stadtplatz das neue Zentrum des Areals. Er führt die Wegebeziehungen aus verschiedenen Richtungen barrierefrei überwindbar zusammen.
Die neuen Stadtbausteine bilden im Zusammenspiel mit dem Bestand ein offenes und vielseitig nutzbares Quartierszentrum mit öffentlichen Einrichtungen der Musikschule, des Jugendzentrums und einer Kindertagesstätte sowie der neuen Stadtteilbibliothek, der Einrichtung der Tagespflege und des Wohncafés.
Über dem Erdgeschoss organisiert der neue Baukörper im Norden vierundsechzig Pflegewohnungen und ambulant betreute Wohneinheiten für pflegebedürftige Personen, sowie weitere Wohnungen. In den Geschossen oberhalb der neuen Stadtteilbibliothek beherbergt das Haus weitere Wohnungen mit einem breiten Spektrum unterschiedlicher Größen. Eine Dachterrasse bietet verschiedene Angebote für alle Bewohnenden.
Das Preisgericht lobt die Integration der Gebäude mit seinen verschiedenen Nutzungen in den Stadtraum, die durchgehend hohe Qualität der Wohnungen verbunden mit dem Potenzial der Balkone bzw. Loggien und das klare, subtil durchgearbeitete Fassadenkonzept. Wesentlicher Teil des stimmigen Nachhaltigkeitskonzepts sei die Konstruktion im Holzskelettbau. Besonders zu würdigen sind laut dem Preisgericht die Aussagen zu Dächern, insbesondere deren Entwicklung zum „Sozialraum“ über die reine Öko-und Energie-Gewinnungsfläche hinaus zu einem integrierten Ganzen.
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Klient:
Stuttgarter Straßenbahnen AG
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Ort:
Stuttgart
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Planungszeitraum:
2023
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Geschossfläche:
17.000 m²
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Team:
Partner
Dietrich Fink, Ulrich Binder
Projektteam
David Fritz (Projektleiter), Ben Weiser, Mafalda Neves, Matthias Retzer, Luis Wittmann, Maryam Moradian -
Fachplanungen:
HinnenthalSchaar LandschaftsArchitekten, München (Freianlagenplanung)
Transolar KlimaEngeneering, München (Klimatechnik)
Peter Corbishley, München (Modellbau) -
Auszeichnungen:
Planungswettbewerb
1. Preis
Zeichnungen




Entwurfsskizzen


Modell


Wettbewerbspanels












Wettbewerbspanels Überarbeitung











