Das Siedlungsbild des Montafon ist geprägt von freistehenden Baukörpern in der Landschaft. Das Leitbild der geplanten Gebäude des Illwerke Zentrums Montafon schreibt diese Typologie fort. Die Vorteile dieser seit Jahrhunderten angewandten Typologie liegen in der die Kompaktheit der Gebäude, der Orientierung und Rundumsicht aus den Gebäuden und der Durchlässigkeit der Gebäudezwischenräume. Das Hauptgebäude des IZM entwickelt eine weit über den Ort hinaus wirkende Signifikanz durch seine Präsenz am Wasser. Das Gebäude schiebt sich leicht über das Wasser, ohne dabei das davor liegende Ausgleichsbecken selbst anzutasten. Die Fassade und der Fensterflächenanteil des Hauptgebäudes wurden für eine maximale Tageslichtnutzung bei minimalem Heiz- und Kühlenergiebedarf optimiert. Durch das Prinzip der Kompaktheit und die extreme Minimierung von Transmissionswärmeverlusten durch die Außenfassaden wird ein extra geringer Jahresheizwärmebedarf erreicht
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Klient:
Illwerke Vorarlberg
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Ort:
Tschagguns (AUT)
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Planungszeitraum:
2010
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Geschossfläche:
9.820 m²
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Team:
Partner
Dietrich Fink, Thomas Jocher
Projektteam
Jörg Radloff, Carolin Wiechert, Isabell Ramsch