Der Werkbund reiht sich in das Projekt der Moderne ein, ein Projekt, welches darauf anzielt, die Lebensumstände aller und jedes Einzelnen, heute und zukünftiger Generationen durch rationalen Fortschritt zu verbessern. Es ist ein unabgeschlossenes Projekt, an dem die Initiative Werkbundsiedlung München weiterarbeitet. Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen beschleunigen Umbrüche auf allen Ebenen. Der damit verbundene Wandel verändert auch den Wohnungsbau. Das Projekt Werkbundsiedlung München sucht dabei Antworten auf die Frage nach dem Wohnen der Zukunft in der Stadt. (Auszug aus der Auslobung)
Die Stadt München stellt dabei für 36 internationale Architektenteams ein äußerst attraktives Grundstück in München zur Verfügung, um im Zusammenwirken mit potenziellen Bauherren, Vertretern aus der Immobilienwirtschaft und des Werkbundes das Feld für die Beschäftigung mit den Fragen des Wohnens der Zukunft zu bereiten.
Auf Basis des städtebaulichen Konzepts des japanischen Architekten Kazunari Sakamoto aus dem Realisierungswettbewerb Werkbundsiedlung (siehe 112) entwickeln zwölf internationale Architekturteams Wohngruppen aus 4-,8-, und 11-geschossigen Häusern. Im Jahr 2007 zog sich die Stadt München mit ihren Wohnungsgesellschaften aus dem Projekt zurück. Das Vorhaben Werkbundsiedlung München wurde daraufhin abgebrochen.
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Klient:
Arbeitsgemeinschaft Werkbundsiedlung München GbR
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Werkbund Bayern e.V. -
Standort:
München - Neuhausen-Nymphenburg
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Planungszeitraum:
2006 - 2007
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Anzahl der Wohnungen:
48
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Team:
Partner:
Dietrich Fink, Thomas Jocher
Projektteam:
Ivan Grafl, (Projektleitung), Andreas Matjewitz, Jörg Radloffin Zusammenarbeit mit:
Christian Kerez, Zürich
03 Arch., München -
Fachplanungen:
Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten, München (Freianlagenplanung)
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Verfahren:
Gutachterverfahren
Wettbewerbspanels



