Die "stärkste Schwefelquelle Deutschlands" machte Höhenstadt einst zum Staatsbad von König Ludwig I. Heute ist diese Tradition versiegt. Lediglich ein Kneippbecken mit Schwefelwasser ist noch vorhanden. Neben den niederbayerischen Kurorten Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach sollte auch Bad Höhenstadt diese Tradition wieder aufgreifen und das neue Familienkurgebiet Kumpfmühle mit dem Zentrum eines Hotels mit Thermalbad und Therapiehaus projektieren. Nach dem Wegfall der innerdeutschen Grenze und der staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 wurde die raumordnungspolitische Kategorie "Zonenrandgebiet" aufgelöst. Der damit verbundene Entfall staatlicher Förderung führte zur Einstellung des Projekts.
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Klient:
Privat
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Ort:
Bad Höhenstadt
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Planungszeitraum:
1991 - 1993
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Geschossfläche:
3.010 m²
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Team:
Partner
Arbeitsgemeinschaft Dietrich Fink, Thomas Jocher mit Erwin Wenzl, Manfred Huber
Projektteam
Thomas Pfeiffer, Richard Waldmann