273 Stadtquartier Sieboldstraße

Die Grundordnung des Neuen Stadtquartiers besteht in einer umlaufenden Blockbebauung unterschiedlicher Dimension und Geometrie um einen gemeinsamen inneren Hof als ruhigem Quartiersinnenraum. Der vielfältige Dialog mit den Bestandbauten führt dabei zu einer variantenreichen Modifikation des Volumens. Die niedrigsten Bereiche des Blockes reagieren zur benachbarten Wohnbebauung an der Gerstenbergstraße mit einem Volumen von drei Geschossen mit einem zurückgesetzten Staffelgeschoss. Der höchste Bereich, exakt auf die benachbarte Freifläche des Himbeerpalastes bezogen ist der siebengeschossige städtebauliche Akzent an der Südostecke des Quartiers. Das Erscheinungsbild des neuen Quartiers folgt dabei einem gemeinsamen gestalterischen Vokabular. Die einzelnen Gebäudeeinheiten bleiben dabei durchaus erkennbar.

Das neue Quartier
Zur Achse der Wissenschaft orientiert sich das neue Quartier mit nichtstörendem Gewerbe im Erdgeschoss. Ein Rücksprung zur Straße garantiert dabei ausreichend Freiflächen für die Laden-und Gastronomienutzungen auf privatem Grund. Zur verkehrsberuhigten Gerstenbergstraße orientiert sich das Quartier mit Hochparterrewohnungen im Erdgeschoss. Alle Eingänge in die einzelnen Funktionsbereiche sind von den umgebenden Straßen aus angeordnet. Das Studentenwohnheim in der südöstlichen Ecke ist über Eck organisiert. Überlange monotone Innengänge werden dadurch unterbunden. Am Gelenkbereich liegen die Gemeinschaftsbereiche. Die vier Häuser an der Sieboldstraße nehmen das Geförderte Wohnen auf. Die fünf Häuser an der Gerstenbergstraße nehmen das freifinanzierte Wohnen auf.

  • Klient:

    GMS Objekt Erlangen GmbH, Lauterhofen
    Heinlein GmbH & Co. KG, Erlangen

  • Ort:

    Erlangen

  • Planungszeitraum:

    2019

  • Geschossfläche:

    25.890 m2

  • Team:

    Partner
    Dietrich Fink, Thomas Jocher, Ivan Grafl, Christof Wallner
    Projektteam
    Lukas Brecheler (Projektleiter), Klemens Lorenz

  • Fachplanungen:

    realgrün Landschaftsarchitekten, Wolf D. Auch, München (Freianlagenplanung)

  • Verfahren:

    Realisierungswettbewerb

Wettbewerbpanels

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