Entwurflicher Leitgedanke ist ein „städtisches Wohnhaus“ auf eigenem Grundstück in geschlossener Bauweise, wie es beispielsweise in den englischen terraces oder in Norddeutschland als „Bremer Haus“ gebaut wurde.
In der Reihung entstehen Quartiere unterschiedlicher Prägungen mit jeweils spezifischen, quartierseigenen Merkmalen. Jedes Einzelhaus hat maximal 2 Wohnungen. Jede Wohnung hat einen Eingang an der Straße. Dabei folgt die räumliche Situation des Eingangs der Leitidee des jeweiligen Quartiers. Jede Wohnung hat einen Garten oder Dachgarten. Jede Wohnung hat einen zweigeschossigen Zentralraum. Ein Studio ist für jede Wohnung zuschaltbar. Das Parken geschieht immer unter dem Haus. Die einzelnen Häuser werden als Plattformen gesehen, die unterschiedlich gefüllt werden können, ohne eine feste Kategorisierung vorzunehmen. Dabei können Nutzungseinheiten von 40 m² bis 200 m² entstehen. Es werden lediglich die Determinanten der Plattformen festgelegt: Hülle, Erschließung und Zirkulation. Der Rest kann unterschiedlich gefüllt werden: Wohnen im Loft, Wohnen im Büro, Büro in der Wohnung, Wohnen in hierarchiefreien Räumen mit großen Lufträumen.
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Klient:
Wasserstadt Berlin GmbH
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Ort:
Berlin Rummelsburger Bucht
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Planungszeitraum:
2000 - 2001
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Team:
Partner
Dietrich Fink, Thomas Jocher
Projektteam
Christoph Schreyer, Jörg Schröder, Jan-Eric Spork, Matthias Kunz, Matthias Köhler -
Auszeichnungen:
Gutachterverfahren
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