228 Wohnquartier Sullivan D 1.2

Das Baufeld D 1.2 befindet sich am Rande des Käfertaler Waldes und trägt die Besonderheit in sich, vor allem an Sommertagen durch den Kiefernbestand und den sandigen Böden ein südländisches Flair zu entwickeln. Zwischen den Bäumen positionieren sich in lockerer, versetzter Anordnung sechs Wohngebäude in Holzhybridbauweise und vermitteln das Bild eines Waldquartiers. Die städtebauliche Anordnung folgt weitestgehend dem Erhalt des wertvollen Baumbestandes. Es werden zwei Punkthaustypen entwickelt, die durch eine zweireihige, versetzte Anordnung optimale Blickachsen ins Quartier sowie ins Grüne ermöglichen. Das Innere des Quartiers bleibt autofrei, der ruhende Verkehr wird über eine straßenseitige Einfahrt in die Tiefgarage eingeleitet.
Zwei zentrale Platzfiguren dienen zwischen den Häusern als Erschließunghöfe zu jeweils drei Häusern. Sitzgelegenheiten und Freiraumangebote laden zum Aufenthalt und Treffpunkt der Bewohner innerhalb des Quartiers ein.
Eine offene Eingangsloggia leitet in das Foyer jedes Hauses und in das innenliegende Treppenhaus, sodass bis zu vier Wohneinheiten auf jedem Geschoss erschlossen werden können. Der Grundriss profitiert von einer Eckloggia um den sich in der Regel der offene Wohn- und Kochbereich legt. Somit richtet sich jede Wohnung an mindestens zwei Himmelsrichtungen aus.
Die Holzfassaden bilden mit vertikalen, reliefbildenden Bretten ein fein abgestuftes Spiel von Licht und Schatten und geben dem Quartier einen individuellen Ausdruck.
Durch die Holzhybridbauweise wird größtmögliche Energieeffizienz mit maximaler Raumflexibilität verwirklicht. Die positiven Eigenschaften beider Baustoffe (Holz/Beton) wie Wärmedämmung/ Schallschutz/Sicherheit werden in der Verbundkonstruktion im Geschoßwohnungsbau optimiert. Die Deckenkonstruktion folgt einem im modernen Holzbau inzwischen bewährten Schema, schall-, wasser- und feuersensible Bauelemente in Stahlbeton Fertigteilen herzustellen.