In den vier Quartiersbausteinen der Baufelder 15 und 16 finden sich unterschiedliche Nutzungstypologien (Mehrfamilienwohnhäuser, Reihenhäuser, Häuser mit Clusterwohnungen, flexibel schaltbare Apartmenthäuser), die jeweils einen gemeinsamen Wohnhof umschließen. Die Erdgeschosse zum Platz an der Reithalle erhalten durchgehend eine lichte Raumhöhe von 4,00 m und sind als Gewerbefläche oder Ladenwohnungen nutzbar. Teile der Erdgeschosse zum Quartiersplatz sind ebenerdig zugänglich, erhalten eine lichte Raumhöhe von 3,50 m und sind als gemeinschaftlich genutzte Flächen vorgesehen. Die unterschiedlichen Typologien treten verschieden in Erscheinung und führen damit zu abwechslungsreichen Ansichtsabwicklungen in maßvoller Varianz. Die Gebäudehüllen bestehen aus verputzten Flächen und Sichtbetonelementen in hellen Farben. Es entsteht eine programmatische und architektonische Vielfalt, die über eine stringente städtebauliche Form zur Einheit wird. Das Bestandsgebäude auf dem Baufeld 12 wird saniert und als Reihenhaustyp mit einem eingeschossigen Gartenatelier komplettiert. Jede Gebäudeachse bildet ein Haus mit geschütztem Gartenanteil. Die Parkpalette auf dem Baufeld 13 bildet einen innovativen Baustein mit einer Zusatznutzung mittels Dachapartments auf der obersten Ebene. Diese werten den Baukörper auf und bilden wertige Wohnungen mit Aussicht über die Stadt.
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Klient:
Stadt Bamberg
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Ort:
Bamberg
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Planungszeitraum:
2018
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Geschossfläche:
50.120 m²
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Team:
Partner
Dietrich Fink, Thomas Jocher, Ivan Grafl, Christof Wallner
Projektteam
Vinzenz Müller (Projektleiter), Nora Hilpert